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Photodynamische Therapie

zur Behandlung von weißem Hautkrebs und seinen Vorstufen

Ein modernes und schonendes Verfahren zur Behandlung von weißem Hautkrebs und seinen Vorstufen ist die photodynamische Therapie. Mit ihr können operative Eingriffe und Narben insbesondere im Gesicht vermieden werden.

Krebszellen und Ihre Vorstufen sind aktiver als normale Hautzellen. Sie teilen sich öfter und haben einen schneller ablaufenden Stoffwechsel. Dieser Effekt ist die Grundlage der photodynamischen Therapie, die in mehreren Schritten erfolgt.

Zuerst wird eine Creme auf die betroffenen Hautareale aufgetragen und ein lichtdichter Verband befestigt. In der Creme ist ein Stoff enthalten, der die Haut gegenüber speziellem Rotlicht empfindlicher macht. Da Krebszellen aktiver als normale Hautzellen sind, nehmen Sie den Stoff aus der Creme viel stärker auf, als gesunde Hautzellen. Sie werden also empfindlicher gegenüber Rotlicht.

Nach einer ca. 3-stündigen Wartezeit, die die Patienten frei nutzen können, wird der Verband entfernt. Es folgt eine knapp 15 Minuten dauernde Bestrahlung mit einer speziellen Rotlichtlampe. Unter dem Lichteinfluss werden die Krebszellen und Ihre Vorstufen abgetötet, während gesunde Hautzellen geschont bleiben.

An den Tagen nach der Bestrahlung schuppt sich die Haut wie nach einem stärkeren Sonnenbrand. Etwa 10 Tage nach der PDT sieht die Haut wieder gesund aus.

Bei Krebsvorstufen kann mit einer einzigen PDT-Sitzung in über 90% der Fälle eine komplette Abheilung erreicht werden. Sollte schon ein Hautkrebs vorliegen, werden zwei PDT-Sitzungen im Abstand von 7-14 Tagen durchgeführt.

Das Verfahren wird von gesetzlichen Krankenversicherungen nicht getragen. Private Krankenversicherungen erstatten die Rotlicht-PDT.