Skip to content

Prick-Testung

Der Prick-Test wird bei Allergien vom Soforttyp eingesetzt. Bei diesen Allergien zeigen sich einige Sekunden bis Minuten nach dem Kontakt zu einer allergieauslösenden Substanz Symptome. Beispiele dafür sind Tierhaarallergien oder Heuschnupfen.

Bei einem Pricktest werden mehrere Allergenextrakte auf die Haut am Unterarm getropft und oberflächlich eingepiekst („geprickt“). Nach 15 bis 20 Minuten wird der Test abgelesen. Bei Allergikern hat sich in der Zwischenzeit an der geprickten Stelle eine Rötung und Quaddel entwickelt.

Der Vorteil dieses Tests liegt in der schnellen und ambulanten Durchführbarkeit. Zumeist kann er von uns direkt nach dem Erstgespräch erfolgen.

Epicutantestung

Der Epicutantest wird bei Allergien vom verzögerten Typ eingesetzt. Diese beginnen erst viele Stunden bis mehrere Tage nach dem Kontakt mit der auslösenden Substanz. Hierzu gehören allergische Reaktionen auf z.B. Kosmetika, Modeschmuck, Haarfärbungen oder Metallimplantate.

Im Gegensatz zum Pricktest kann der Test nicht sofort abgelesen werden, eine Auswertung ist erst nach mehreren Tagen möglich.

Beim Epicutantest werden Kontaktallergene in Cremeform oder als Flüssigkeit zwei Tage lang mittels Pflaster auf die Haut am Rücken geklebt, um einen intensiven Hautkontakt sicherzustellen. Dann werden die Testpflaster in der Praxis entfernt, die Testareale markiert und an ein bis zwei weiteren Tag erfolgt die Ergebnisablesung. Typischerweise beginnt der Epicutantest also montags, die Pflaster werden mittwochs entfernt und donnerstags und freitags das Ergebnis abgelesen.

Da sich beim Duschen die Pflaster lösen, ist ein Abduschen zumindest des Rückens an allen Testtagen nicht möglich. Auch von Sport sollte während der Testzeit abgesehen werden.