Skip to content

Hautkrebsvorsorge

Je früher eine gefährliche Hautveränderung erkannt wird, desto besser ist die Heilungschance. Deshalb sollte mindestens jedes 2. Jahr ein Hautkrebsscreening erfolgen, um frühzeitig auffällige Hautveränderungen erkennen und therapieren zu können.

Bei der Hautkrebsvorsorge wird der gesamte Körper vom Kopf bis zu den Zehen untersucht. Da mit dem bloßen Auge zwar fortgeschrittene Veränderungen erkannt werden können, aber keine sehr geringen Entartungstendenzen, empfehlen wir die Untersuchung von auffälligen Muttermalen mit der Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie). Bei der Dermatoskopie werden diese Muttermale mit einer speziellen Vergrößerungslampe bis zu 16-fach vergrößert. Zeigen sich in der Vergrößerung keine Auffälligkeiten mehr, kann ein Herausschneiden des Muttermals zur weiteren Untersuchung oft vermieden werden.

Bei Patienten mit sehr vielen auffälligen Muttermalen ist die Videodermatoskopie zu empfehlen. Die Muttermale werden vergrößert abfotografiert und im Verlauf kontrolliert. So können geringste Veränderungen frühzeitig festgestellt werden, um auffällige Muttermale zu erkennen und unauffällige Muttermale nicht unnötig zu entfernen.

Die Hautkrebsvorsorge wird ab dem 35. Lebensjahr von allen gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Die Dermatoskopie ist in der Untersuchung allerdings in der Regel nicht enthalten.

Vor dem 35. Lebensjahr bieten viele gesetzliche Krankenversicherungen als Serviceleistung die Hautkrebsvorsorge auf freiwilliger Basis inklusive Dermatoskopie an. Bitte informieren Sie sich hierzu vor einem Termin bei Ihrer jeweiligen Krankenversicherung, ob diese die Kosten für Sie übernimmt.